Vorlesung "Internationaler und Europäischer Menschenrechtsschutz"
Vorlesung "Internationaler und Europäischer Menschenrechtsschutz"
Die Vorlesung zeichnet die dynamische Entwicklung der universell gültigen Menschenrechte auf internationaler Ebene seit dem frühen 20. Jahrhundert nach. Dabei werden einerseits die normativen Fortschritte im materiellen Menschenrechtsschutz gewürdigt, andererseits auch Streitstände, wie etwa die Kontroverse um sog. „kollektive“ Rechte oder Minderheitenrechte, nicht ausgespart.
Ein Schwerpunkt der Vorlesung ist der Frage nach der Durchsetzung der Menschenrechte in den Vereinten Nationen gewidmet, differenziert nach der Tätigkeit von politischen Gremien, Vertragsorganen, Rechtsprechungsorganen. Auch die staatlichen Handlungsoptionen, bis hin zu humanitären Interventionen, werden kritisch hinterfragt.
Das Bild wird abgerundet durch die Darstellung der Tätigkeit europäischer Institutionen zur Überwachung und Durchsetzung der Menschenrechte. Dabei wird u.a. das Verhältnis von Unionsgrundrechten und Europäischer Menschenrechtskonvention (EMRK) sowie das Verhältnis zwischen Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) und Europäischem Gerichtshof (EuGH) analysiert.
- Dieser Inhalt ist freigegeben von 03.04.2017 00:00 Uhr bis 30.09.2017 23:59 Uhr.