Außerschulisches Lernen im Chemieunterricht (SoSe 2024)
Außerschulisches Lernen im Chemieunterricht (SoSe 2024)
Aufgrund der geringen Einschreibezahlen (Stand 08.03.2024) kann das Seminar nicht wie geplant stattfinden.
Zentrales und umfassendes Ziel der Allgemeinbildung ist das ganzheitliche Lernen mit dem Ziel der Befähigung zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität (Klafki, 2007). Dies kann insbesondere durch die Auseinandersetzung mit authentischen Lerngegenständen unserer unmittelbaren Lebenswelt gelingen. Schule wird diesem Ziel durch natürliche räumliche Grenzen und einer immer noch dominanten Fächerkultur nur bedingt gerecht. Außerschulische Lernorte bieten in diesem Kontext das Potential, Unterricht zu öffnen, schulisches Lernen zu erweitern und übergeordnete Ziele von schulischer Bildung (wie z.B. BNE) zur erreichen.
Ziel des Seminars ist die kooperative Erarbeitung chemiebezogener Unterrichtskonzepte für einen ausgewählten außerschulischen Lernort in Form von Projekten. Dabei sollen insbesondere Themen nachhaltiger Entwicklung im Rahmen von Socio-Scientific-Issues fokussiert werden. Die Projekte werden in Kleingruppen geplant und anschließend mit einer Schulklasse einer Dresdner Kooperationsschule erprobt. Die Durchführung des Projektes findet in der Woche vom 10.06.-14.06. statt und ist obligatorisch.
Das Seminar gliedert sich in eine Blockveranstaltung (02.04.-05.04. jeweils 09:20 bis 14:30 Uhr, WEB 22) und semesterbegleitende Kolloquien nach individueller Absprache. Im Blockseminar werden Potentiale und Herausforderungen sowie didaktisch-methodische Aspekte der Gestaltung von Lehr-Lernprozessen am außerschulischen Lernort theoretisch erarbeitet und im Rahmen von Exkursionen angewendet und diskutiert. In den semesterbegleitenden Kolloquien werden die Projekte vorgestellt und mit der Seminargruppe kritisch- konstruktiv besprochen.
Im Rahmen einer Begleitforschung werden vor Durchführung des Seminars alle teilnehmenden Personen zusätzlich zu Ihren Erfahrungen und Einstellungen zum außerschulischen Lernen interviewt. Diese Erkenntnisse werden dann genutzt, um das Seminar systematisch auf die Lernbedarfe und Lernziele der Studierenden hin auszurichten und Ihnen eine individuelle Entwicklung Ihrer berufsrelevanten Kompetenzen zu ermöglichen.
Voraussetzung für das erfolgreiche Abschließen des Seminars ist die Teilnahme an den Blockterminen, Kolloquien sowie der Durchführung des Projektes. Die Prüfungsleistung ist ein Portfolio zum geplanten Projekt und seiner Evaluation.
Zielgruppe sind Chemie Lehramtsstudierende (GY/OS/BS) ab dem 5. Fachsemester.
Die Einschreibung erfolgt über Opal:
Über das Seminar können 3 Basispunkte („alte SO“ bis WiSe 23/24) bzw. ein Umfang von 2SWS („neue“ SO ab WS 23/24) für folgende Module angerechnet werden:
„alte SO“ : EGS-SEMS-2; EGS-SEGY-2; EGS-SEBS-2 oder EGS-SEMS-3; EGS-SEGY-3; EGS-SEBS-3
„neue SO“ : EGS-SEOS-SB-1; EGS-SEGY-SB-1; EGS-SEBS-SB-1