Im Fokus der Stasi: Wie die DDR-Geheimpolizei Fans von Westmusik schikanierte

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TU Chemnitz | Wintersemester 2024 / 2025 Im Fokus der Stasi: Wie die DDR-Geheimpolizei Fans von Westmusik schikanierte

In der DDR-Bevölkerung war Westmusik überaus beliebt – und der SED-Führung deshalb umso mehr ein Dorn im Auge. Peter Maffay und seine Band spielten im Juni 1986 in Rostock ihre ersten beiden DDR-Konzerte. Drei Jahre zuvor war es beim Kurzauftritt von Udo Lindenberg im Palast der Republik in Ost-Berlin zu tumultartigen Szenen mit Gewaltanwendung seitens der Volkspolizei und Staatssicherheit gekommen, weil viele echte Fans nicht hineinkamen.

Die Stasi überwachte im Auftrag der SED alles, wie viele Akten belegen. Im März 1987 folgten Konzerte von Maffay in Suhl und Ost-Berlin. Im September 1987 spielte Bob Dylan in Ost-Berlin, im Juni 1988 kam Joe Cocker nach Ost-Berlin und Dresden. Im Juli 1988 fand in Berlin-Weißensee mit Bruce Springsteen und seiner E-Street-Band das größte Rock-Konzert der DDR-Geschichte statt.

Was die DDR-Geheimpolizei alles unternahm, um Musiker und Fans damals zu observieren und weshalb sogar Mick Jagger von den Rolling Stones bei einer Transitfahrt durch die DDR in den Fokus der Stasi geriet, dies und vieles mehr beschreibt der Thüringer Journalist Thomas Purschke in seinem Vortrag.

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