Selbstporträts von Künstlerinnen – von Artemisia Gentileschi bis Zanele Muholi

Titelbild des Kurses
TU Dresden | Wintersemester 2025 / 2026 Selbstporträts von Künstlerinnen – von Artemisia Gentileschi bis Zanele Muholi

Mi, 3. DS

Das Selbstporträt gehört zu den spannendsten Bildgattungen der Kunstgeschichte: Künstler*innen treten in den Dialog mit sich selbst und mit ihrem Publikum. Lange Zeit hat die Kunstgeschichtsschreibung vor allem männliche Künstlerbiografien in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Seminar rückt weibliche Selbstporträts von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart ins Zentrum. In diesen Bildnissen verhandeln die Künstlerinnen nicht nur ihr Selbstverständnis, sondern auch ihre gesellschaftliche Rolle und Positionierung.

Wir betrachten exemplarisch Werke aus unterschiedlichen Epochen, Ländern und Medien – von der Malerei über die Fotografie bis hin zu performativen und installativen Strategien. Diskutiert werden u.a. Werke von Artemisia Gentileschi, Angelika Kauffmann, Élisabeth Vigée-Lebrun, Paula Modersohn-Becker, Claude Cahun, Frida Kahlo, Amrita Sher-Gil, Yayoi Kusama, Doris Ziegler, Tracey Emin und Zanele Muholi. Ziel ist es, die Vielfalt künstlerischer Selbstentwürfe sowie deren gesellschaftliche, politische und ästhetische Kontexte zu erschließen.

Neben der Analyse der künstlerischen Strategien geht es um eine Einführung in zentrale Fragestellungen der feministischen Kunstgeschichte und der Gender Studies. Ebenso erarbeiten wir die grundlegenden Fachbegriffe der Porträtkunst (Bruststück, Ganzfigur, Profil, Dreiviertelprofil, en face, etc.) und üben Bildbeschreibungen.

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