Digitales Labor Sportbiomechanik
Ein bereits bestehendes Skript wurde in ein interaktives Buch gegossen um einen asynchron Selbstlernkurs darzustellen. Dieser beinhaltet unterschiedliche Typen von Kontrollfragen als Self-Assessment. Es wurde bereits systematisch Feedback eingeholt woraufhin Anpassungen vorgenommen wurden.
Das Digitale Labor baut auf dem Modulhandbuch auf und stärkt den Bezug zur Sportpraxis. Grundlegende und weiterführende Informationen sind "am Ort" in die 360°-Abbildung des Labors integriert. Die Inhalte wurden über die H5P-Aktivität Virtual Tour in Moodle eingebettet. Dabei wurde auch auf die Expertise des E-Learning-Service der Universität Leipzig und der Verbundkoordination zurückgegriffen.
Die 360° Abbildungen der Labore sind auch in einem Schnupperkurs abgebildet. Dieser ist auf der Weiterbildungsmoodle-Plattform abgebildet, da hier ein Zugriff ohne Registrierung und Anmeldung möglich ist. Ziel ist, dass Studieninteressierte, die Einblicke in den Studiengang und das moderne Labor erhalten, um naturwissenschaftlich affine Studierende anzusprechen und für den Standort Leipzig zu gewinnen.
Es ist eine nachvollziehbare Arbeitsdokumentation entstanden, in der zentrale Arbeitsschritte und die Anleitungen zur Einhaltung eines einheitlichen Erscheinungsbildes beschrieben sind.
Details
Projektträger
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK)
Lessons Learned
Was lief gut im Projektverlauf?
Die mediendidaktische Beratung durch die Verbundkoordination hat bei der Wahl der Visualisierung und der technischen Durchführung enorm weitergeholfen.
Welche Herausforderungen ergaben sich bei der Projektdurchführung?
Die Dokumentation und Berichterstattung über das Projekt in Form von Zwischenberichten und Beiträgen bei den Workshops hat mehr Zeit in Anspruch genommen als im Vorfeld angenommen.
Traten unerwartete Schwierigkeiten auf? Wenn ja, welche?
Die Universität Leipzig hat im Projektzeitraum die Moodleversion aktualisiert, wodurch einige Schritte der Dokumentation in Beschreibung und Visualisierung angepasst werden mussten.
Was würden Sie aus Ihren Erfahrungen heraus für ähnlich angelegte Projekte empfehlen?
Mehr Zeit für die Berichtserstattung einplanen. Die Planung (bzw. Umwidmung) von Hilfskraftmitteln war für den Projekterfolg sehr wichtig.
Weitere „Lessons-Learned“:
Puffer für Krankheitsausfälle oder sonstige Verzögerungen einkalkulieren.
Nachnutzungsmöglichkeiten
Die Inhalte sind bereits in der grundständigen Lehre verstetigt.
Mit einem Fakultätskolloquium im April 2024 wollen wir die Ergebnisse einem breiten Nutzerkreis vorstellen. Darüber hinaus kann das Konzept durch den Projektmitarbeiter in den Bereich Krafttraining übertragen werden.
Außerdem wurde ein Antrag für ein Folgeprojekt gestellt: Lehren und Lernen im Schulsport: Einsatz digitaler Werkzeuge zur Kompetenzentwicklung bei Lehrer:innen im Bereich der Verletzungsprävention (digitale Kompetenz im Schulsport DiKoSpo).
Weitere Informationen
Projektzeitraum: 01.08.2022 bis 31.12.2023
Generelles
Selbstlernkurs mathematisch-physikalische Grundlagen
Lehr- und Lernlabor Sportbiomechanik
Dieses beinhaltet Messplatzbeschreibungen für folgende Messplätze (incl. Videos, Texte, Literatur, Kontrollaufgaben)
- Dynamometrische Sprunganalyse
- Functional Movement Screen
- Y-Balance-Test
- Messplatz Muskelarm
- Nervenleitgeschwindigkeit
- Körperschwerpunktanalyse
- Seilzugergometrie
- Wurfanalyse
- dynamometrische Ganganalyse
Forschungslabor Bewegungsanalyse
Dieses beinhaltet Messplatzbeschreibungen für folgende Messplätze
- Isokinetische Kraftdiagnose
- Isometrische Kraftdiagnose
- Laufanalyse
- Inertialsensorik
- Elektromyographie
- Kinematische Ganganalyse
- Optische Sprunganalyse
- Verschiedene Funktionelle Beweglichkeitstests
Glossar mit Beschreibungen und Erläuterungen Grundlegender Begriffe der Sportbiomechanik
Projektdokumentation für nachhaltige Nutzung und Anpassung
Weiteres
Ein großer Dank geht an die Projektleitung und an die Förderinstitution, die dieses Vorhaben ermöglicht und durch zielführende Koordination und mediendidaktische Beratung an dem Gesamterfolg beteiligt waren.
Ein weiterer Dank geht an die Mitarbeiter:innen des E-Learning-Service der Uni Leipzig, die bei technischen Fragen rund um das Lernmanagementsystem Moodle mit Rat und Tat zur Seite standen.
Kontakt
Tim Schlimme
Universität Leipzig
0341 97-31706
Prof. Dr. Maren Witt
Universität Leipzig
0341 97-31621