Ansätze zur Beherrschbarkeit von Variabilität in Prozessmodellen am Beispiel von ePrüfungen im sächsischen Hochschulraum
Die Einführung, Durchführung und Verwaltung von elektronischen Prüfungen (ePrüfungen) an sächsischen Hochschulen muss sich an den rechtlichen und prozessualen Rahmenbedingungen orientieren, die durch die entsprechenden Prüfungsordnungen der Hochschulen abgesteckt werden. Grundlage für eine flächendeckende Einführung von ePrüfungen ist somit eine detaillierte Prozessanalyse der zugrundeliegenden Prüfungsordnungen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass weite Teile der Prozessmodelle gleiche Bestandteile aufweisen. Unterschiede resultieren oft nur aus verschiedenen Ausprägungen von Geschäftsregeln bzw. Prozessvariablen (z.B. konkrete Studiendauer oder konkreter Zeitraum, nachdem eine erste Wiederholungsprüfung durchgeführt werden kann). Im VarPMSax-Projekt wurde eine Reihe von Prüfungsordnungen analysiert und in ein gemeinsames Prozessmodell überführt. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Modellen aufgezeigt. Ziel war es im weiteren Projektverlauf, aufbauend auf aktuellen Forschungsansätzen zur Prozessvariabilität eine Methode zu schaffen, mit der aus einem vorliegenden Referenzmodell verschiedene Prozessvarianten weitgehend automatisiert abgeleitet werden können. Dieser Ansatz sollte durch einen Softwareprototyp unterstützt und anhand der zuvor analysierten Prüfungsordnungen validiert werden.
Details
Projektträger
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK)
Weitere Informationen
Projektzeitraum: 01.09.2013 bis 31.12.2013
Generelles
Prozessmodelle der untersuchten Prüfungsprozesse
URL
https://bildungsportal.sachsen.de/portal/wp-content/uploads/2018/04/berichte_e_learning_2014.pdf
Kontakt
Prof. Dr. Ralf Laue
Westsächsische Hochschule Zwickau