Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte achte „Regionale Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung“ hat seine Arbeit aufgenommen. Es trägt den Namen „Künstlich und Menschlich Intelligent – Kompetenzzentrum für transformierte Arbeit in Westsachsen (K-M-I)“ und hat seinen Sitz in Leipzig. Aufgabe des Kompetenzzentrums ist es, in der Region des mitteldeutschen Kohlereviers und in Westsachsen zu erforschen, wie sich Maßnahmen der Künstlichen Intelligenz (KI) arbeitsgestalterisch einsetzen lassen, etwa durch die Unterstützung von intelligenten Assistenzsystemen bei der Produktionsplanung und -steuerung oder bei der Wartung und Instandhaltung komplexer Anlagen.
Das Kompetenzzentrum K-M-I wird vom BMBF in den kommenden fünf Jahren mit etwa 12 Millionen Euro unterstützt und vereint 14 Partnereinrichtungen. Diese setzen sich zusammen aus vier wissenschaftlichen Einrichtungen (Institut für Angewandte Informatik e.V., Technische Universität Chemnitz, Universität Leipzig und Westsächsische Hochschule Zwickau) sowie zehn Unternehmen aus verschiedenen Branchen der Region, die als Praxis- und Netzwerkpartner fungieren. Rund 30 Forschende werden in dem Kompetenzzentrum arbeiten. Für das Zentrum ist es von zentraler Bedeutung, gemeinsam mit den regionalen Unternehmen sowohl die Vorteile des nachhaltigen Einsatzes von KI als auch die damit einhergehenden Herausforderungen in den Blick zu nehmen.
Bereits zum 01.11.2021 starteten zwei weitere neue „Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung in den Kohlerevieren“: Das Verbundprojekt „Wirtschaftlichen Wandel in der rheinischen Textil- und Kohleregion mit Künstlicher Intelligenz gemeinsam gestalten (WIRKsam)“ in Düsseldorf und „PerspektiveArbeit Lausitz – Kompetenzzentrum für die Arbeit der Zukunft in Sachsen und Brandenburg (PAL)“ in Mittweida.
Ziel des BMBF mit dem Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung“ ist es, die Arbeitsforschung enger mit der Arbeitsgestaltung in der betrieblichen Praxis sowie der Hochschulausbildung zu verzahnen, um den Transfer neuer Erkenntnisse in die Gesellschaft zu stärken.
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BMBF-Pressemitteilung vom 03.12.2021