Aus der Perspektive von Lehrenden und Lehrkräften untersucht das Forschungsprojekt „Professionalität und Bildungsgerechtigkeit in der Krise“ (ProBiKri) an der FernUniversität in Hagen das Lehren und Unterrichten an Hochschulen und Schulen. Aktuell ruft die FernUniversität Lehrkräfte und Lehrende zur Teilnahme an einer Studie zur Bildungsgerechtigkeit auf.
Wie hat sich der Austausch mit Schülerinnen, Schülern und Studierenden im Distanzunterricht und in der Fernlehre im Verlauf der Pandemie verändert? Wie erleben Lehrende und Lehrkräfte die Beziehung zu den Lernenden aus der Distanz? Und wie verändert sich ihr professionelles Handeln in der Krise? Das Lehrgebiet Empirische Bildungsforschung der FernUniversität in Hagen forscht zum digitalen Unterricht an allgemeinbildenden Schulen und zur Lehre aus der Distanz an Hochschulen in der Pandemie. Im Projekt „ProBiKri“ stellen Prof. Dr. Julia Schütz und ihr Team die pädagogische Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden sowie die Chancengerechtigkeit für Lernende in den Mittelpunkt.
Bereits im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hatte eine erste Befragung stattgefunden. Bisherige Ergebnisse der Studie zeigen, wie stark der vermehrte Einzug und Einsatz digitaler Medien den Unterricht und die Lehre verändert haben. Die Bildungsgerechtigkeit in der Corona-Pandemie hat sich deutlich verschärft. Der Umgang mit dieser Entwicklung steht nun in der zweiten bundesweiten Online-Umfrage im Fokus, die sich erneut an Hochschullehrende aller Disziplinen und Hochschultypen sowie an Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen richtet.
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Projekt „ProBiKri“