Die digitale Transformation der Hochschullehre hat durch die Corona-Pandemie eine zusätzliche Dynamik erfahren, in deren Folge durch den vielfältigen Einsatz sowie die Veröffentlichung von digitalen Lehr-/Lernmaterialien auch vermehrt urheberrechtliche Fragestellungen entstehen.
Im Zuge des Gesetzes zur Anpassung des Urheberrechts an die Anforderungen des digitalen Binnenmarktes vom Mai dieses Jahres wurden die §§ 60a bis 60h des Urheberrechtsgesetzes in unterschiedlichen Punkten verändert und auch eine Entfristung der originären Reform vorgenommen. Dies erfolgte gemäß der Umsetzung der DSM-Richtlinie (EU) 2019/790.
Um welche Änderungen und Entfristungen handelt es sich dabei konkret und wie wirken sich diese auf die Hochschullehre aus? Was bedeutet das für Lehrende bei der Erstellung und Verwendung von Lehr-/Lernmaterialien, aber auch für Hochschulen oder hochschulnahe Einrichtungen als Betreiber von Lernplattformen oder OER-Repositorien? Diesen und weiteren Fragen wollen sich die Veranstaltenden (E-Learning Academic Network e.V. (ELAN), Multimedia Kontor Hamburg (MMKH), Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)) ausgehend von einer theoretischen Betrachtung hin zu den konkreten Auswirkungen in der Hochschulpraxis durch drei Impulsvorträge annähern und anschließend mit allen Teilnehmenden diskutieren.
Die Online-Veranstaltung findet am 28. Oktober 2021, 10:00 bis 12:00 Uhr, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Aktuell sind noch einige Restplätze verfügbar.
Diese Veranstaltung ist bereits der 2. Termin der Veranstaltungsreihe zu unterschiedlichen Fragen und Herausforderungen der digitalen Transformation, die durch das neu gegründete Netzwerk der Landesinitiativen für digitale Hochschullehre adressiert und mit der Fach-Community diskutiert werden soll. Der Arbeitskreis E-Learning der LRK Sachsen ist Mitglied des Netzwerkes.
Weitere Informationen
Programm und Anmeldung