Einer aktuellen Umfrage des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zufolge, wünschen sich Studierende in Deutschland mehrheitlich auch nach der Pandemie digitale Lehr-/Lernangebote. Die Studierenden erhoffen sich langfristig, dass digitale Elemente weiterhin gezielt in die Lehre eingebunden werden, ohne dabei auf Präsenzformate zu verzichten. Die Umfrage des CHE erfolgte unter etwa 6.000 Masterstudierenden aus den Fächern Mathematik, Informatik und Physik. Vier von fünf der Befragten wünschen sich dauerhaft eine Mischung aus Präsenz- und Online-Lehre.
Mit Blick auf die hybride Lehre gab es zwischen Studierenden und Lehrenden unterschiedliche Bewertungen. Während die hybride Lehre für 25 Prozent der Studierenden ein wünschenswertes Zukunftsszenario darstellt, ist die für Lehrende einer früheren Umfrage zufolge mit lediglich fünf Prozent nicht das künftige Mittel der Wahl. Bei der Ausgestaltung der Lernangebote sehen die Studierenden laut CHE noch Potenziale.
Die Befragten äußerten sich insgesamt auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie mit dem Krisenmanagement ihrer Hochschulen zufrieden. Gute bis sehr gute Bewertungen gab es für das Informationsmanagement sowie die Möglichkeiten, Prüfungen zu absolvieren oder das Studium wie geplant fortzusetzen.
(Quelle: DHV Newsletter 1/2022 vom 14.01.2022)
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CHE-Studie: Studierende wünschen sich auch nach der Pandemie mehr digitales Lernen