Die Corona-Pandemie und der durch sie erzwungene zeitweise Übergang von Präsenz- zu Distanzlehre haben die Digitalisierung des Bildungswesens enorm vorangetrieben. Noch deutlicher als vorher traten dabei positive wie negative Aspekte dieser Entwicklung zum Vorschein. Während den Hochschulen der Wechsel mit vergleichsweise geringen Reibungsverlusten gelang, offenbarten sich diese an Schulen weitaus deutlicher. Trotz aller Widrigkeiten erscheint eines klar: Die zeitweisen Veränderungen werden Nachwirkungen zeigen. Eine völlige Rückkehr zum Status quo ante ist kaum noch vorstellbar.
Zwei Fragen bestimmen vor diesem Hintergrund die Doppelgesichtigkeit des Themas der 29. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW), die vom 21. bis 22.10.2021 durch die Universität Leipzig ausgerichtet wurde. Erstens: Wie ‚funktioniert‘ Bildung in der sich derzeit ereignenden digitalen Transformation und welche Herausforderungen gibt es? Und zweitens: Befindet sich möglicherweise Bildung selbst in der Transformation?
Beiträge zu diesen und weiteren Fragen vereint der soeben im Waxmann Verlag erschienene Tagungsband. Die Publikation „Bildung in der digitalen Transformation“ steht open access zur Verfügung. Herausgeber des Sammelbandes sind Heinz-Werner Wollersheim, Marios Karapanos und Norbert Pengel.
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Publikation „Bildung in der digitalen Transformation“