Zur Vorbereitung der Arbeiten im E-Learning-Hochschulverbund „Bildungsportal Sachsen“ in den Jahren 2015 und 2016 wurden die sächsischen Hochschulen zu Jahresbeginn bezüglich aktueller Handlungsbedarfe befragt. Sie spiegelten daraufhin konkrete Vorschläge mit hochschulübergreifender Relevanz unter Bezugnahme auf die im Positionspapier des Arbeitskreises E-Learning vom 14.07.2014 skizzierten Handlungsfelder zurück.
Aus den von den Hochschulen gemeldeten Bedarfen wurden in der nachfolgenden Diskussion im Arbeitskreis E-Learning am 19.01.2015 fünf übergeordnete Themenblöcke unter dem Leitgedanken eines offenen sächsischen Lehrraums zusammengefasst. Für die Themenblöcke erfolgte die Bildung von Konsortien und die Definition entsprechender Verbundvorhaben:
(1) Neue Lehr-/Lernkulturen für digitalisierte Hochschulen
(2) Mit Informations- und Medienkompetenz Lehrpraxis meistern
(3) Die Weiterentwicklung von E-Assessments für digitalisierte Hochschulen
(4) Der Videocampus Sachsen
(5) OILLS: Offene Infrastrukturen und Lehr-/Lernsysteme
Die Verbundkonsortien bestehen aus mindestens drei Partnern, die an unterschiedlichen sächsischen Hochschulen beheimatet sind. Ziel war es, je ein Verbundvorhaben bestehend aus mehreren Teilvorhaben zu initiieren.
Das SMWK stellte auf Vorschlag der LRK Sachsen den unter § 1 SächsHSFG genannten Hochschulen in den Jahren 2015 und 2016 Mittel in Höhe von bis zu 1,4 Mio. Euro für die Durchführung der definierten Verbundvorhaben zur Verfügung.
In der im Juni 2017 veröffentlichten Synopse der Abschlussberichte E-Learning 2015/2016 stellen die Hochschulen die Endergebnisse ihrer Vorhaben, die zur weiteren Entwicklung des E-Learning im Rahmen der Initiative „Bildungsportal Sachsen“ in den Jahren 2015 und 2016 beigetragen haben, allen Interessierten zur Verfügung.