Das Vorhaben BRIDGING (2018 bis 2020) der TU Hamburg hat den Transfer digitaler Hochschulbildungskonzepte in Fachdisziplinen aus inhaltlicher wie auch prozessualer Perspektive untersucht. Den Ausgangspunkt bildeten komplexe Hochschulverbundprojekte, die ihren Fokus auf die Entwicklung solcher Bildungskonzepte legen. Aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden konkrete Handlungsstrategien für die weitere innovative Gestaltung der Hochschulbildung und Fachkulturen abgeleitet.

Die Abschlusspublikation des Forschungsprojektes BRIDGING umfasst vier thematische Schwerpunkte.
Der erste Schwerpunkt widmet sich dem konzeptionell-begrifflichen Rahmen. Es wird Einblick in die Verwendung der leitenden Begriffe sowie in wissenschaftliche Erkenntnisse in den Forschungsfeldern gegeben. Der zweite Schwerpunkt beinhaltet die empirische Untersuchung und Erkenntnisse anhand der differenzierteren Forschungsfragen nach den digitalen Hochschulbildungskonzepten, den Transferstrategien, den Transferfaktoren sowie der Rolle von Fachdisziplinen. Ein dritter Schwerpunkt umfasst ein aus der Empirie abgeleitetes Reflexionsmodell zu fachdisziplinären Differenzierungsdimensionen, deren Implikationen für Transferprozesse in den Hochschulverbünden, sowie ein übergreifendes Modell zu multidirektionalen Transferprozessen als Übersetzungs- und Schnittstellenaufgabe. Die Studie schließt mit möglichen Implikationen für die identifizierten Transferfaktoren sowohl auf Hochschul- als auch Verbundebene durch die COVID-19-Pandemie.

Auch die sächsische E-Learning-Landesinitiative war in die empirische Studie, die den Transfer digitaler Hochschulbildungskonzepte in Fachdisziplinen im Kontext von Hochschulverbünden untersucht hat, einbezogen.

Weitere Informationen
Abschlusspublikation
Webseite BRIDGING