Am 14.03. hat die Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre veröffentlicht. Die Empfehlungen richten sich an die Länder, den Bund, die Hochschulleitungen, die Fakultäten, die Fachbereiche sowie die Lehrenden selbst und sollen u.a. zur Berücksichtigung der Digitalisierung in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschulen und zur Qualitätssicherung in den Studiengängen im Hinblick auf digitale Kompetenzen beitragen.

 
Zu den Empfehlungen gehören die folgenden Zielvorstellungen:

  1. Die Hochschulleitung stellt sicher, dass die Digitalisierung der Hochschullehre in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschule auf allen Ebenen verankert ist.
  2. Die Hochschule schafft die organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen zur Durchführung und Unterstützung der Lehre in der digitalen Welt.
  3. Die Hochschulen nutzen die Chancen der Digitalisierung konsequent zur hochschulübergreifenden Unterstützung und Weiterentwicklung der Lehre.
  4. Die Hochschule stellt die Information, den Austausch und die Vernetzung der Lehrenden zur Weiterentwicklung digitaler Lehre sicher.
  5. Die Lehrenden tauschen sich in ihren Fachdisziplinen zum Einsatz digitaler Medien aus und entwickeln geeignete Konzepte zur curricularen Integration digitaler Elemente in die Lehre und neuer digitaler Lern- und Lehrformate.
  6. Die Hochschuldidaktik entwickelt forschungsbasierte und praxisorientierte Angebote für die digitale Gestaltung der Lehre und Konzepte zu deren Umsetzung.
  7. Mit der Akkreditierung von Studiengängen wird sichergestellt, dass digitale Kompetenz curricular in den Studiengängen angemessen verankert ist.
  8. Die Hochschulen ermöglichen durch Festlegung von Standards und Aufbau entsprechender Schnittstellen die datenschutzkonforme digitale Übermittlung von Studierendendaten zwischen Hochschulen.

 
Weitere Informationen:
https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/digitalisierung-empfehlungen-fuer-hochschulen-entwickelt.html